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Newsletter Kinderpolitik
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Inhalt dieses Newsletters
1. Bis zu 10.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte möglich – Jetzt Anträge für die Themenfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes stellen
2. Fachartikel: Für eine nachhaltige und lebendige Demokratie durch Beteiligung vor Ort: Starke Kinder- und Jugendparlamente
3. Gutachten: Einrichtung kommunaler Kinder- und Jugendparlamente in Deutschland verfassungsrechtlich möglich
4. Neue Folgen des Podcasts „Parlamentarisch. Praktisch. Jung."
5. Deutsches Kinderhilfswerk fordert: Einheitliche Altersfreigabe bei Filmen erhalten!
6. Start der Kampagne „Sprach-Kitas retten"
7. Jugendämter nahmen 2021 mehr Kinder und Jugendliche in Obhut
8. Kinder, Jugendliche und Alltagsrassismus – „Frau Lehrerin, das, was Du sagst, ist rassistisch!“
9. Aktionstage: Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten
10. Veranstaltung: Am 20. September ist Weltkindertag – wir feiern digital!
11. Save the date: PARTY kommt von Partizipation – Kulturelle Bildung als unterschätzter Raum der Demokratiebildung – ein kulturpolitischer Ausklang
12. Save the date: Gesprächsreihe „Ganztag im Interesse der Kinder – Kinderrechte für Große Kinder verwirklichen"
1.
Bis zu 10.000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte möglich – Jetzt Anträge für die Themenfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes stellen

Für Initiativen, Vereine und Projekte der Kinder- und Jugendarbeit aus ganz Deutschland besteht noch bis zum 30. September 2022 die Möglichkeit, Anträge für die Themenfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes zu stellen und bis zu 5.000 Euro zu erhalten. In Ausnahmefällen können Projekte sogar mit bis zu 10.000 Euro gefördert werden. Ziel der Themenfonds ist die Bekanntmachung der Kinderrechte und die Verbesserung der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen unter dem Aspekt der Mitbestimmung. Anträge können Vereine, freie Träger, Initiativen, Elterngruppen, Kinder- und Jugendgruppen sowie Schülerinitiativen für noch nicht begonnene Projekte stellen.

Mit den Fonds “Kinderpolitik”, “Kinderkultur”, “Medienkompetenz” und “Spielraum” fördert das Deutsche Kinderhilfswerk Projekte, die das demokratische und politische Engagement von Kindern und Jugendlichen unterstützen, deren Mitbestimmung an Prozessen in Jugendeinrichtungen, Schule und Stadtteil ermöglichen, ihren Zugang zu Medien bzw. den kompetenten Umgang mit diesen verbessern, oder Kinder und Jugendliche bei der kreativen Auseinandersetzung mit für sie relevanten Themen fördern. Ebenso sollen Projekte Unterstützung erhalten, die bewegungsfördernde und interessante Spielorte im Wohnumfeld oder auf dem Schulgelände schaffen oder der Vernetzung, Sicherung bzw. Rückgewinnung von Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten dienen.

Voraussetzung für eine Bewilligung ist, dass die Kinder und Jugendlichen an der Planung und Durchführung des Projektes aktiv beteiligt werden.

Mehr Infos: Zu den Themenfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes und zur Bewerbung für eine Förderung.

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2.
Fachartikel: Für eine nachhaltige und lebendige Demokratie durch Beteiligung vor Ort: Starke Kinder- und Jugendparlamente

Die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente ist ein Projekt, das neben vielen weiteren im soeben erschienen Praxisbuch „Gelingende Partizipation. Ein Praxisbuch zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ seine Angebote und Erfahrungen beschreibt.

Beratung – Information – Vernetzung – Qualifizierung sind die Elemente der Initiative, die in dem Buch ausführlich beschrieben werden und das Ziel verfolgen, dem Beteiligungsformat mehr Aufmerksamkeit zu verleihen, Neugründungen zu inspirieren und das Engagement der jungen Menschen zu stärken. Auch ein Mitglied des Jugendbeirates der Initiative kommt zu Wort und betont die Wichtigkeit der Meinungsäußerung und Mitbestimmung junger Menschen bei Entscheidungen durch ihr Engagement in Kinder- und Jugendparlamenten.

Lisa Fischer, Daniela Tews, Nicholas Herbin (2022): Für eine nachhaltige und lebendige Demokratie durch Beteiligung vor Ort: Starke Kinder- und Jugendparlamente in: Huffmann, J.-F., Pesch, L., Scheffler, A. (Hg.): Gelingende Partizipation. Ein Praxisbuch zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Wochenschau Verlag, Frankfurt am Main, 2022, S. 161-168

Mehr Infos: Der Link zum Praxishandbuch.

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3.
Gutachten: Einrichtung kommunaler Kinder- und Jugendparlamente in Deutschland verfassungsrechtlich möglich

Ein im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes erstelltes Rechtsgutachten sichert die Einrichtung von kommunalen Kinder- und Jugendparlamenten in Deutschland ausdrücklich ab. Die Gutachter kommen zu der Einschätzung, dass Kinder- und Jugendparlamente aus verfassungsrechtlicher Perspektive von Gemeinden eingerichtet werden können, und dass Städte und Gemeinden Kinder- und Jugendparlamenten eigenständige Rede- und Antragsrechte zuweisen können, solange dabei die Arbeitsfähigkeit der Gemeindevertretung gewährleistet ist. Außerdem dürfen die Gemeindevertretungen einem Kinder- und Jugendparlament ein festes Budget zuweisen. Hintergrund des Rechtsgutachtens ist das Vorgehen einiger Kommunalaufsichten in verschiedenen Bundesländern, die Kommunen untersagten, in ihren Satzungen bestimmte institutionalisierte Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche bzw. für Angehörige von Kinder- und Jugendparlamenten einzuräumen. Das Gutachten legt nahe, dass einige dieser Entscheidungen nicht haltbar sind und die Kommunalaufsichten die Selbstverwaltungsgarantie der Kommunen stärker berücksichtigen müssen.

Mehr Infos: Das Gutachten „Wie können sich Kinder und Jugendliche in Kinder- und Jugendparlamenten in Städten und Gemeinden beteiligen?“ (PDF) und die Pressemitteilung des DKHW vom 6.7.22.

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4.
Neue Folgen des Podcasts „Parlamentarisch. Praktisch. Jung."

Folge 2 und 3 des Podcasts „Parlamentarisch. Praktisch. Jung." sind online! Der Jugendbeirat der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente interviewt verschiedene Gesprächspartner*innen zu den Themen Qualitätsmerkmale und Gründung von Kinder- und Jugendparlamenten! Reinhören lohnt sich!

In der zweiten Folge sprechen Max und Miguel mit Prof. Dr. Roland Roth, Politikwissenschaftler an der Hochschule Magdeburg-Stendal, über Qualitätsmerkmale von Starken Kinder- und Jugendparlamenten. Gemeinsam mit Prof. Dr. Waldemar Stange hat Prof. Dr. Roland Roth 2018 eine Studie über Kinder- und Jugendparlamente in Deutschland durchgeführt. Die Ergebnisse sind sehr interessant und zum Teil auch überraschend. Miguel und Max fragen ihre Interviewpartner beispielsweise nach Legitimität, Repräsentativität und Diversität in den Kinder- und Jugendparlamenten (KiJuPas), nach dem Budget und nach der wahren Währung von KiJuPas: Wirksamkeit und Selbstwirksamkeit.

In der dritten Folge sprechen Nicholas und Max mit Henry aus Bielefeld über die Gründung eines Kinder- und Jugendparlaments. Das KiJuPa Bielefeld ist zur Zeit der Aufnahme noch im Entstehen. Voller Enthusiasmus berichtet Henry, einer der ersten Jugendlichen, die die Initiative ergriffen haben, ein Kinder- und Jugendparlament in Bielefeld zu gründen, von den vergangenen Monaten und seinen Erfahrungen. Seine Tipps für die Gründung: Ziel vor Augen behalten, Gelassenheit bewahren, und Rocken, Rocken, Rocken! Henry ist seit 2021 auch Mitglied des Jugendbeirates der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente für Nordrhein-Westfalen.

Die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente des Deutschen Kinderhilfswerkes möchte mit diesem Podcast eine Plattform für junge Menschen und Interessierte schaffen, die zum Austausch, zur Information und auch Beratung beiträgt. Moderiert wird der Podcast vom Jugendbeirat der Initiative. 

Die Initiative wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und ist Teil der Jugendstrategie der Bundesregierung.

Mehr Infos: Alle Folgen des Podcast Parlamentarisch. Praktisch. Jung.

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5.
Deutsches Kinderhilfswerk fordert: Einheitliche Altersfreigabe bei Filmen erhalten!

Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützt in einem Bündnis aus Organisationen des Jugendschutzes und der Filmwirtschaft die Petition "Ein Film, eine Altersfreigabe – Damit Jugendschutz verlässlich bleibt!" der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK). Bislang regelt der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV), dass die gesetzliche Altersfreigaben nach dem Jugendschutzgesetz (JuSchG) auch für die Auswertung online und im Rundfunk übernommen werden. Das soll sich nach dem Willen der Länder künftig ändern.

Mit der Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages (JMStV) streben die Bundesländer an, Altersfreigaben für Filme auch abweichend von den Einschätzungen nach dem Jugendschutzgesetz (JuSchG) zu ermöglichen. Dies kann zur Folge haben, dass ein Filmangebot in Abhängigkeit des Ausstrahlungsweges mit unterschiedlichen Altersfreigaben gekennzeichnet würde

Mehr Infos:  Die Petition "Ein Film, eine Altersfreigabe - damit Jugendschutz verlässlich bleibt!" steht ab sofort zur Abstimmung bereit.

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6.
Start der Kampagne „Sprach-Kitas retten"

Am 17.8.22 startete die bundesweite Kampagne „Sprach-Kitas retten“. Diese setzt sich ein für die Fortführung des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Denn die Bundesregierung hat für das Jahr 2023 keine Finanzmittel für die Fortsetzung der Sprach-Kitas in ihrem Haushaltsentwurf eingeplant. Dabei haben die Regierungsparteien im Koalitionsvertrag eine Fortführung des Programms angekündigt.

Die AWO unterstützt die Kampagne und schreibt in ihrer Pressemitteilung: „Das Bundesprogramm 'Sprach-Kitas' ist das erfolgreichste Kita-Programm des Bundes und sorgt tagtäglich durch zusätzliche Mittel und Fachpersonal für eine bessere Qualität der Sprachbildung, Integration und Inklusion von Kindern. In der aktuellen Situation, in der sich Einrichtungen der frühkindlichen Bildung mit Fachkräftemangel, Corona-Pandemie und der zusätzlichen Betreuung von Kindern und Familien aus der Ukraine auseinandersetzen müssen, wäre der Wegfall der Sprach-Kitas ein fataler Fehler mit langfristigen, negativen Folgen."

Daneben befürchtet das Deutsche Kinderhilfswerk ein weiteres Auseinanderfallen von Standards und Angeboten zwischen den Kommunen, wenn nur einige Kommunen aus eigenen Finanzmitteln das sinnvolle Programm weiterführen werden und dieses an anderen Orten nicht mehr zur Verfügung stehen wird, obwohl es dort nicht weniger benötigt wird. Mit Blick auf das Staatsziel gleichwertiger Lebensverhältnisse sehen wir die Bundesregierung daher in der Verantwortung, dieses Programm auch zukünftig finanziell zu fördern. Ungeachtet dessen sind auch die Länder aufgefordert mehr als bisher in die Sprachförderung aller Kindern zu investieren, auch um die Aufnahme von zu uns geflüchteten Kindern zu realisieren.

Mehr Infos: Link zur Petition „Sprach-Kitas retten“ und die Pressemitteilung der AWO vom 17.8.22.

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7.
Jugendämter nahmen 2021 mehr Kinder und Jugendliche in Obhut

Das Portal Kinder- und Jugendhilfe berichtet: Nach vier Jahren Rückgang ist die Zahl der Inobhutnahmen in Deutschland erstmals wieder angestiegen. Im Jahr 2021 haben die Jugendämter rund 47.500 Kinder und Jugendliche zu ihrem Schutz vorübergehend in Obhut genommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das knapp 2.100 Fälle oder 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders stark fiel die Zunahme mit über 3.700 Fällen oder 49 Prozent bei Inobhutnahmen nach unbegleiteten Einreisen aus dem Ausland aus. Zurückgegangen sind dagegen auch im zweiten Corona-Jahr 2021 die Inobhutnahmen aufgrund dringender Kindeswohlgefährdungen: Hier registrierten die Behörden rund 1.800 Fälle oder 6 Prozent weniger als 2020. Etwas mehr Kinder und Jugendliche als im Vorjahr haben sich mit der Bitte um Inobhutnahme selbst an ein Jugendamt gewandt (+170 Fälle oder +2 Prozent), nachdem die Zahl der Selbstmeldungen 2020 deutlich zurückgegangen war (-800 Fälle oder -10 Prozent gegenüber 2019).

Mehr Infos: Die Meldung vom 04.08.22 beim Portal Kinder- und Jugendhilfe sowie weitere Informationen auf der Seite des Statistischen Bundesamts.

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8.
Kinder, Jugendliche und Alltagsrassismus – „Frau Lehrerin, das, was Du sagst, ist rassistisch!“

Das Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) hat eine neue Studie veröffentlicht zur Frage, was Kinder und Jugendliche zum Thema Rassismus wissen und wie Pädagogik und Qualitätsmedien Alltagsrassismus entgegenwirken können. Das neu erschienene und frei verfügbare Buch und ein Artikel fassen die Ergebnisse zusammen.

Jedes dritte Kind bzw. jede*r dritte Jugendliche*r in Deutschland ist mit Alltagsrassismus konfrontiert. Die Grundtendenz ist dabei: Je sichtbarer der Migrationshintergrund, desto häufiger widerfahren den Kindern und Jugendlichen Beschimpfungen, Benachteiligung und rassistische Klischees etc. Wie Medien und Pädagogik Alltagsrassismus begegnen können, zeigt das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) beim Bayerischen Rundfunk in dem aktuell erschienenen Buch mit dem Titel: „Frau Lehrerin, dass, was Du sagst, ist rassistisch!“ Eine repräsentative Studie zeigt, wie ausgeprägt das Wissen zum Thema (Alltags-) Rassismus in Deutschland ist. Anhand von sechs weiteren Studien im Kontext der Entwicklung der antirassistischen Sketch-Comedy-Sendung »Moooment!« (KiKA) wird aufgezeigt, wo es in der Entwicklung von Medieninhalten besonderer Sensibilität bedarf und wo pädagogische Handlungsräume ansetzen könnten.

Mehr Infos: Das Buch Frau Lehrerin, das, was Du sagst, ist rassistisch! (PDF) und der Fachartikel zur Studie (PDF).

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9.
Aktionstage: Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten

In den meisten Bundesländern hat die Schule wieder angefangen und damit auch das allmorgendliche Verkehrschaos, verursacht durch Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto vorm Schultor absetzen. Der ökologische Verkehrsclub VCD, das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) rufen dazu auf, die Schüler*innen möglichst selbstständig zur Schule und in den Kindergarten kommen zu lassen: zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Roller.

Die Verbände ermuntern zum Schulbeginn alle Kinder, ihren Schulweg zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Ein aktiver Start in den Tag fördert ihre körperliche und geistige Entwicklung und sorgt dafür, dass sie im Unterricht entspannter sind und sich besser konzentrieren können. Die Kinder lernen dabei, sich selbstständig und sicher im Verkehr zu bewegen. Andere Verkehrsteilnehmende fordern die Verbände zum Schulstart auf, besonders aufmerksam zu sein.

Der 22. September ist jedes Jahr der „Zu Fuß zur Schule“-Tag, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. An diesem Tag werden Kinder aufgefordert sich zu bewegen – also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zur Schule zu kommen. Auch Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, sowie Erzieherinnen und Erzieher sollen mitmachen und an diesem Tag das Auto stehen lassen. Um Kinder und Erwachsene zum zu Fuß gehen zu ermutigen, iniitiert das Deutsche Kinderhilfswerk mit dem Aktionsbündnis "Zu Fuß zur Schule" jährlich die Aktionstage "Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten". Dieses Jahr vom 19. September - 30. September.

Mehr Infos: Der Link zum Aktionstag sowie zum Anmeldeformular.

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10.
Veranstaltung: Am 20. September ist Weltkindertag – wir feiern digital!

Unter dem Motto „Gemeinsam für Kinderrechte” feiert das Deutsche Kinderhilfswerk den Weltkindertag am 20. September digital mit einem großen „Kinderrechte-Spezial“ für Kinder in ganz Deutschland. Ab sofort dreht sich auf kindersache.de einen Monat lang alles um die Themen Frieden und Teilhabe. Ab dem 1. September können Kinder auf der Seite mehr über ihre Rechte erfahren oder selbst aktiv und kreativ werden. Neben einem Kinderrechte-Fotoquiz wird viel Wissen rund ums Thema Kinderrechte und Frieden vermittelt. Im Friedensraum #GemeinsamFürFrieden wird es neben einer Friedensbilder-Galerie die Möglichkeit zum Austausch geben, um eigene Friedensaktionen vorzustellen und Fragen zu stellen. Auf schulsache.de finden Sie begleitend dazu ein Praxismaterial zum Thema Frieden.

Mit dem Motto „Gemeinsam für Kinderrechte“ rufen das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland sowohl Bund, Länder und Kommunen als auch die gesamte Gesellschaft auf, die Rechte von Kindern konsequenter in den Blick zu nehmen. Aus Sicht der Kinderrechtsorganisationen muss das gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen geschehen. Nur so kann es gelingen, die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschriebenen Kinderrechte umzusetzen und damit ein kinderfreundlicheres Land zu schaffen. Die Bedürfnisse von Kindern müssen im Alltag berücksichtigt werden und Kinder bei Angelegenheiten, die sie selbst betreffen, mitbestimmen können.

Mehr Infos: Alle Aktionen zum Weltkindertag auf der Projektseite.

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11.
Save the date: PARTY kommt von Partizipation – Kulturelle Bildung als unterschätzter Raum der Demokratiebildung – ein kulturpolitischer Ausklang

Mit dem Ende der aktuellen Förderphase von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ (2018-2022) endet auch das Engagement des Deutsches Kinderhilfswerkes als Partner und Förderer im Bundesprogramm. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir zurückblicken, nach vorn blicken, ausblicken und weitblicken. Welche Rolle kann, darf und muss kulturelle Bildung im Rahmen von Prozessen demokratischer Bildung spielen? In welchem Verhältnis stehen kulturelle und politische Bildung? Wie können die Potenziale Kultureller Bildung für die Zielgruppe marginalisierter Gruppen ausgeschöpft werden, ohne sie zu instrumentalisieren oder zu verzwecken? Und wie können wir dahingehend die Beteiligung von jungen Menschen und die Beachtung der UN-Kinderrechtskonvention als zwangsläufige Grundlage kultureller Bildungsarbeit in der Zukunft nachhaltig fördern und sichern? Welche Verantwortung trägt hier Politik, welche Zivilgesellschaft? Und wie müssen Förderprogramme aussehen, um partizipative Prozesse zu unterstützen?

Die Abschlussveranstaltung findet am 26. Oktober von 16 bis 20 Uhr im Haus der Commerzbank, Pariser Platz 1, 10117 Berlin, statt.

Sie können sich ab sofort anmelden. Da die Plätze vor Ort vor dem Hintergrund von Hygienemaßnahmen begrenzt sind, kann eine Teilnahme vor Ort nicht automatisch garantiert werden. Die Veranstaltung wird jedoch live gestreamt, sodass Ihnen eine digitale Teilnahme in jedem Fall möglich ist.

Mehr Infos: Hier finden Sie das Programm und das Anmeldeformular.

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12.
Save the date: Gesprächsreihe „Ganztag im Interesse der Kinder – Kinderrechte für Große Kinder verwirklichen"

Bund und Länder haben vor, das Ganztagsangebot auszubauen. Im Rahmen des zu schaffenden Rechtsanspruchs wird bislang jedoch überwiegend die quantitative Dimension des Ausbaus diskutiert und qualitative Aspekte der ganztägigen Bildung, Erziehung und Betreuung von Grundschulkindern bleiben außen vor. Aus kinderrechtlicher Sicht ist das unzureichend und zwingend notwendig, die Thematik aus der Perspektive der Kinder zu betrachten, zu bewerten und entlang dieser weiterzuentwickeln. 

Mit der Veranstaltungsreihe wollen wir Qualitätsmerkmale des Ganztages herausarbeiten, welche über den Lernort Schule hinausreichen. Wir wollen das psychische und physische Wohlergehen der betroffenen Kinder und eine demokratische Verfasstheit ganztägiger Bildung in den Blick nehmen. In drei aufeinanderfolgenden kurzweiligen Veranstaltungen, in denen zwei Fachexpert*innen gemeinsam ins Gespräch gehen, sollen die Bereiche Förderung, Schutz und Beteiligung in Bezug auf einen Ganztag im Interesse der Kinder beleuchtet werden.

Die Gesprächsreihe ist eine gemeinsame Veranstaltung der Initiative für Große Kinder e.V. und des Deutschen Kinderhilfswerkes e.V.

Die Initiative für Große Kinder e.V. ist ein Kreis von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Professionen, um die spezifischen Entwicklungsbedürfnisse und Lebensbedingungen von Kindern zwischen Grundschul- und Jugendalter in den Fach- und politischen Diskurs einzubringen. Das Deutsche Kinderhilfswerk ist Mitglied in der Initiative und verstärkt darüber seinen kinderrechtlichen Ansatz, der seinen Ausdruck in Fachpublikationen, Vernetzungs- und Qualifizierungsangeboten sowie in der politischen Lobbyarbeit findet.

Eine Gesprächsreihe:

Beteiligung – 28.09.2022 // Förderung – 12.10.2022 // Schutz – 16.11.2202

jeweils 17:30 bis 19 Uhr, im Pestalozzi-Fröbel-Haus, Karl-Schrader-Straße 7-8, 10781 Berlin und im digitalen Live-Stream.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an meergans@dkhw.de

Mehr Infos: Der Link zur unverbindlichen Anmeldung zur Gesprächsreihe. Die Einladungen mit einer verbindlichen Anmeldeoption werden voraussichtlich Anfang September versendet.

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